Freie Radikale – aggressive Sauerstoff- und Stickstoffverbindungen – entstehen ganz natürlich im Körper, zum Beispiel bei der Atmung. Aber auch äußere Einflüsse wie Rauchen, UV-Strahlung, Umweltgifte oder Medikamente können ihre Bildung fördern. Unser Körper schützt sich mit sogenannten Antioxidantien vor diesen Radikalen. Wenn jedoch zu viele freie Radikale entstehen und die Abwehrkräfte überfordert sind, spricht man von oxidativem Stress. Oxidativer Stress kann Zellen im ganzen Körper schädigen – besonders betroffen sind:
Endothelzellen (Zellen, die die Blutgefäße auskleiden) – wichtig für die Gefäßgesundheit,
Neuronale Zellen (Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark) – entscheidend für Gedächtnis, Konzentration und Bewegungssteuerung,
Epithelzellen (z. B. in Haut, Lunge oder Darm) – wichtig für Schutz- und Barrierefunktionen.
Wenn diese Zellen durch freie Radikale geschädigt werden, kann das die Entstehung oder das Fortschreiten verschiedener Erkrankungen begünstigen – darunter systematische Entzündungskrankheiten, die Entstehung von Thrombosen, neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson, chronische Entzündungen, sogar Krebserkrankungen - undProzesse im Körper wie den Alterungsprozess beschleunigen.
Nitrotyrosin zeigt an, ob im Körper sogenannter „nitrosativer Stress“ vorliegt – eine besondere Form von oxidativem Stress, bei der Stickstoffverbindungen beteiligt sind.
α-Liponsäure ist ein starkes, sowohl wasser- als auch fettlösliches Antioxidans. Sie schützt Zellen vor oxidativem Stress, unterstützt die Entgiftung von Schwermetallen und regeneriert andere Antioxidantien wie Glutathion, Vitamin C und Coenzym Q10.