LTT-Goldlegierungen
Der LTT-Goldlegierungen dient der Diagnostik von Unverträglichkeiten oder allergischen Reaktionen auf Goldlegierungen, die in der Zahnmedizin und Prothetik verwendet werden. Der Lymphozytentransformationstest (LTT) misst die Immunantwort des Körpers auf die verschiedenen Legierungen, die Gold enthalten, und hilft dabei, Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen.
Welche Aussage liefert mir der LTT- Goldlegierungen?
Der LTT-Goldlegierungen dient der Diagnose allergischer Reaktionen oder Unverträglichkeiten gegenüber den Goldlegierungen, die in der Zahnmedizin und Prothetik verwendet werden. Der Lymphozytentransformationstest (LTT) misst, ob das Immunsystem des Patienten auf Gold-Palladium, Gold-Platin oder ähnliche Legierungen reagiert. Eine positive Reaktion zeigt an, dass eine Sensibilisierung auf die verwendeten Legierungen vorliegt, was zu Beschwerden wie Entzündungen oder Schmerzen führen kann. Der Test hilft dabei, verträgliche Alternativmaterialien auszuwählen, falls eine allergische Reaktion festgestellt wird.
Das Profil LTT-Goldlegierungen enthält neben Gold folgende Legierungsbestandteile:
Gold, Silber, Platin, Kupfer, Palladium, Zinn, Gallium, Indium, Iridium, Ruthenium, Rhodium, Tantal
Wann ist der LTT-Goldlegierungen zu empfehlen?
- Bei Verdacht auf Metallallergien:
Wenn Symptome auf eine allergische Reaktion nach Kontakt mit Gold oder goldhaltigen Legierungen hinweisen. - Unklare Beschwerden:
Wenn herkömmliche Tests oder klinische Untersuchungen keine eindeutige Ursache für Beschwerden wie Hautreaktionen oder systemische Symptome finden. - Vor der Durchführung von Eingriffen mit Goldlegierungen:
Um eine mögliche Allergie oder Sensibilisierung vor einer Implantation oder Anwendung von Goldlegierungen zu überprüfen.
Weitere Informationen zum Nachweis von Typ IV-Sensibilisierungen bei Materialunverträglichkeiten entnehmen Sie der Diagnostikinformation 123.
Weiterführende Diagnostik:
- Multielementanalyse im Speichel,
um bei einer negativen Sensibilisierung eine toxisch relevante Metallbelastung aus dem Zahnersatz auszuschließen oder zu prüfen, ob bei einer vorliegenden Metallsensibilisierung eine relevante Exposition mit dem betreffenden Metall aus dem Zahnersatz herrührt.
Wichtig: Nicht kühlen und unter 24 Stunden!
Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zum Eingang der Probe im Labor sollten maximal 24 Stunden vergehen. Deshalb muss unbedingt der Kurier beauftragt werden. Die Blutproben sollten bitte bis zur Übergabe an den Kurier bei Raumtemperatur gelagert werden.
