IgE-Schimmelpilz-Profil (Typ 1-Allergie)

Schimmelpilze werden häufig verdächtigt, klinische Be­schwerden auszulösen. Neben direkter Infektion und Intoxi­kation durch Mykotoxine können Schimmelpilze auch durch das Hervorrufen allergischer Reaktionen (allergische Rhini­tis, allergische bronchopulmonale Aspergillose, Sinsusitis, hypersensitive Pneumonitis) gesundheitliche Beeinträchti­gungen hervorrufen. Schimmelpilze sind im Lebensumfeld weit verbreitet, und eine gewisse Exposition ist kaum zu ver­meiden.

Prinzipiell erfolgt bei entsprechendem Verdacht zunächst der Ausschluss einer Infektion und einer Schimmelpilzallergie.

Wie äußert sich eine Schimmelpilzallergie vom Typ 1?
Sie äußert sich in erster Linie durch Rhinokonjunktivitis, Asthma oder Urtikaria, wird jedoch auch mit unspezifischeren Krankheitssymptomen assoziiert. So können Schimmelpilze als Kontaminant auf Lebensmitteln z.B. auch zu Beschwerden des Magen-Darmtraktes führen. Diagnostisch ist hier die Bestimmung von spez. IgE im Serum empfohlen. Die wichtigsten und häufigsten Auslöser haben wir in einem Profil zusammengefasst:

Wie hoch ist meine aktuelle Schimmelpilzbelastung?
Sie können Ihre Schimmelpilzbelastung (Mykotoxine) über eine Urinprobe am IMD untersuchen lassen Produktseite: Mykotoxine im Urin.

Weiterführende Diagnostik:
Bitte lesen Sie die Diagnostikinformation Nr. 327, um weiterführende Diagnostik (z.B. Typ 4-Allergie, Schimmelpilze auf Agarplatten) in Betracht zu ziehen.

Die Diagnose der weiteren möglichen Erkrankungen (z.B. Organic Dust Toxic Syndrome (ODTS), Mucous Memb­rane Irritation (MMI)) sollte unter ärztlicher Absprache abgeklärt werden.