Diabetes-Check

Kompaktes Check-up Profil für Diabetiker

Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme, Nierenschäden, Augenprobleme, Nervenschäden, Fußgeschwüre, Infektionen, Zahnprobleme, sexuelle Probleme, Hautprobleme und Gewichtsprobleme. Eine gute Blutzuckerkontrolle und ein gesunder Lebensstil sind entscheidend, um diese Risiken zu minimieren.

Die in diesem Profil enthaltenen Parameter liefern wertvolle Informationen über die langfristige Blutzuckerkontrolle und das Risiko von Diabeteskomplikationen. 

Was wird bestimmt ?

HbA1c (Hämoglobin A1c) ist ein Laborwert, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über 2-3 Monate misst. Ein gesunder Wert liegt normalerweise unter 5,7%. Bei Diabetes wird ein niedrigerer Wert angestrebt, um Komplikationen wie Herzkrankheiten, Nierenerkrankungen, Augenschäden und Nervenschädenzu verhindern. Mit Hilfe des HbA1C-Wertes kann das Diabetesmanagement bewerten und gegebenenfalls angepasst werden.

AGE (Advanced Glycation Endproducts) sind Verbindungen, die durch die glykolierte Bindung zwischen Zucker und Proteinen oder Lipiden entstehen. Hohen Blutzuckerspiegeln, wie sie bei Diabetes auftreten stellen ein erhöhtes Risiko für die AGE-Bildung dar. Ein hoher AGE-Gehalt im Körper wird mit Entzündungen, oxidativem Stress und Gewebeschäden in Verbindung gebracht. Dies kann zu Diabeteskomplikationen, Herzproblemen und anderen Gesundheitsproblemen führen. Ein erhöhter AGE-Gehalt kann durch Reduktion zuckerreicher Lebensmittel oder gerösterter Getreideprodukte (z.B. Toast) reduziert werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie auch in unsereR Diagnostikinformation oder dem Patientenflyer

MDA-LDL steht für "malondialdehydiertes Low-Density-Lipoprotein". Es handelt sich um eine spezielle Form von LDL-Cholesterin, das sich in Blutgefäßen bildet, wenn Fette im Körper oxidieren oder Schäden erleiden. Dieses MDA-LDL-Cholesterin kann dazu führen, dass sich Plaque in den Arterien bildet, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöht. Diabetes-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von MDA-LDL.