Check-up Darm Biochemie (Einzelparameter) im Stuhl

Detaillierte Untersuchung des Darmmikrobioms inklusive Marker für Verdauungsleistung (Gallensäuren, Pankreaselastase, Verdauungsrückstände), kurzkettige Fettsäuren, Entzündungsparameter (Calprotectin), Durchlässigkeit der Darmschleimhaut (Alpha-1-Antitrypsin, Zonulin) und Darmimmunsystem (sekretorisches IgA).
Artikelnummer: 9MP6
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Das biochemische Darmprofil liefert einen tiefgehenden Einblick in die funktionelle Gesundheit des Darms und seine entzündlichen Veränderungen. Die Zusammensetzung der Darmflora beeinflusst maßgeblich die Schleimhautbarriere und das Immunsystem. Störfaktoren wie Mikronährstoffmängel, toxische Metalle oder eine unausgewogene Ernährung können das mikrobielle Gleichgewicht stören und entzündliche Prozesse begünstigen.

Das Profil umfasst:

  • Durchlässigkeit der Darmschleimhaut (Alpha-1-Antitrypsin, Zonulin)
    Alpha-1-Antitrypsin ist ein Plasmaprotein mit hohem Molekulargewicht. Es geht nur bei erhöhter Durchlässigkeit der Darmschleimhaut passiv in den Stuhl über. Zonulin öffnet vorübergehend die Verbindungen zwischen Darmzellen. Seine Ausschüttung wird z.B. durch Pathogene, aber auch durch andere entzündungsfördernde Stoffe ausgelöst. Ein dauerhaft hoher Zonulinwert kann auf eine gestörte Darmbarriere (leaky gut).
  • Entzündungsparameter (Calprotectin)
    Eine Entzündung im Darm lässt sich in vielen Fällen über Calprotectin nachweisen. Erhöhte Werte im Stuhl zeigen eine Einwanderung von Granulozyten in den Darm als Reaktion auf Entzündungsreize (z.B. bei Infektionen, Dysbiose, Divertikulitis) an. 
  • Verdauungsleistung (Gallensäuren, Pankreaselastase, Verdauungsrückstände)
    Die Messung von Verdauungsrückständen, also unverdauter Fette, Eiweiße und Zucker kann einen Hinweis auf das Vorliegen von Fehlfunktionen der Fett-, Protein- und Kohlehydratverdauung geben. Grund dafür kann z.B. eine exokrine Pankreasinsuffizienz, messbar über die Pankreaselastase, oder ein Mangel an Gallensäuren sein, die für die Fettverdauung essenziell sind. Bei einer Fettverdauungsstörung werden auch fettlösliche Vitamine weniger gut resorbiert.
  • Kurzkettige Fettsäuren
    Kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, Acetat und Propionat entstehen durch den mikrobiellen Abbau von Ballaststoffen im Dickdarm und gehören zu den wichtigsten bakteriellen Stoffwechselprodukten im Darm. Sie sind essentiell für den Energiestoffwechsel der Dickdarmepithelzellen und haben eine antientzündliche Wirkung.
  • Sekretorisches IgA
    Ein Hauptmerkmal der adaptiven Immunantwort an Schleimhäuten ist die Sekretion von Immunglobulin A. Das sekretorische IgA bietet entscheidenden Schutz gegen Krankheitserreger und Toxine und kann Bakterien direkt binden und damit ihre Ausscheidung fördern.


Abb. 1: Musterbefund

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