Lipopolysaccharid-bindendes Protein (LBP)

Lipopolysaccharid-bindendes Protein (LBP) im Serum dient als Marker der Endotoxine von proentzündlichen Darmbakterien (Proteobakterien).
Artikelnummer: LBP
Anbieter: IMD Berlin
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Was sind Lipopolysaccharide (LPS)?
Lipopolysaccharide – kurz LPS – sind Bestandteile der äußeren Hülle bestimmter Bakterien, die natürlicherweise im Darm vorkommen. Diese Bakterien gehören zur Gruppe der sogenannten Proteobakterien. In kleinen Mengen sind sie unproblematisch. Wenn sie sich jedoch stark vermehren, können sie schädlich werden. Dann greifen sie die Darmwand an und lösen Entzündungsreaktionen im Körper aus.


Wie schützt sich der Körper?
Um sich vor diesen schädlichen Stoffen (LPS) zu schützen, bildet die Leber ein spezielles Eiweiß: das sogenannte LPS-bindende Protein (LBP). Dieses Protein bindet die LPS und macht sie dadurch unschädlich. Wenn besonders viele LPS aus dem Darm ins Blut gelangen – zum Beispiel bei einer gestörten Darmbarriere (auch bekannt als „Leaky Gut“) oder bei einer Überbesiedlung mit diesen Bakterien – produziert der Körper mehr LBP.


Warum ist die Analyse von LBP sinnvoll?
Die Messung des LBP-Wertes im Blut hat einen großen Vorteil: Da dieses Protein etwa 24 Stunden im Körper bleibt, liefert es ein zuverlässiges Bild über die durchschnittliche Belastung mit Endotoxinen (LPS) im Laufe eines Tages. Im Gegensatz dazu schwankt der direkte LPS-Wert stark und zeigt nur, wie hoch die Belastung in einem einzelnen Moment ist. Die Analyse von LBP ist daher aussagekräftiger, wenn es darum geht, chronische oder wiederkehrende Belastungen zu erkennen.

Produktspezifikation
AttributbezeichnungAttributwert
Test-SetVenöse Blutprobe
Probenrückversand zum Labor
PostSie erhalten einen vorfrankierten Rückumschlag und Verpackungsmaterial
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